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   BayObLG, 12.08.1981 - BReg. 2 Z 53/81   

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BayObLG, 12.08.1981 - BReg. 2 Z 53/81 (https://dejure.org/1981,21642)
BayObLG, Entscheidung vom 12.08.1981 - BReg. 2 Z 53/81 (https://dejure.org/1981,21642)
BayObLG, Entscheidung vom 12. August 1981 - BReg. 2 Z 53/81 (https://dejure.org/1981,21642)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Ausgestaltung der Belastung von Grundstücken mit beschränkten persönlichen Dienstbarkeiten zurÜberspannung mit Leitungen samt Zubehör sowie zur Errichtung von Eisengittermasten mit Betonsockeln; Ausgestaltung der Eintragung einer Dienstbarkeit im Grundbuch; Anforderungen ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (21)

  • BayObLG, 26.03.1981 - BReg. 2 Z 91/80

    Zur Bezeichnung einer Dienstbarkeit im Grundbuch

    Auszug aus BayObLG, 12.08.1981 - BReg. 2 Z 53/81
    Daraus folgt, daß das Recht selbst und dessen wesentlicher Inhalt in seinem Wesenskern wenigstens schlagwortartig in den Eintragungsvermerk selbst aufgenommen werden müssen, um das Recht wirksam entstehen zu lassen (BGHZ 35, 378/382, 384; BayObLGZ 1958, 323/327; 1964, 1/2; 1973, 184/187; BayObLG MittBayNot 1980, 203 = MDR 1981, 142; BayObLGZ 1981 Nr. 18 = Senatsbeschluß vom 26.3.1981 BReg.2 Z 91/80; OLG Nürnberg a.a.O.; BGB-RGRK RdNrn. 1, 11 ff., Erman BGB 7. Aufl. RdNr. 2, Palandt Anm. 3 b, je zu § 874).

    Es genügt deshalb insbesondere bei häufiger vorkommenden Typen von Dienstbarkeiten, die sich in der Praxis mit einem üblichen Inhalt herausgebildet haben, die schlagwortartige Angabe des Begriffs, der sich hierfür im Lauf der Zeit weithin eingebürgert hat; Inhalt und Umfang des Rechts im einzelnen werden dann durch Bezugnahme auf die Eintragungsbewilligung Inhalt des Grundbuchs (BayObLGZ 1981 Nr. 18 = Senatsbeschluß vom 26.3.1981 BReg.2 Z 91/80 m. Nachw.; vgl. ferner KEHE § 10 GBVfg RdNr. 11; Haegele Grundbuchrecht 6. Aufl. RdNr. 1497; Staudinger BGB 11. Aufl.§ 874 RdNr. 6).

    Die Bezeichnung des dinglichen Rechts im Eintragungsvermerk nur mit der Bezeichnung "Grunddienstbarkeit", "beschränkte persönliche Dienstbarkeit" oder "Dienstbarkeit" ist nach den obigen Ausführungen in aller Regel unzureichend, weil sie den wesentlichen Inhalt des Rechts nicht kennzeichnet (allg.M.; vgl. z.B. BayObLGZ 1981 Nr. 18 = Senatsbeschluß vom 26.3.1981 BReg. 2 Z 91/80 sowie KG OLGZ 1975, 301/303, jew. m.Nachw.; ferner OLG Hamm DNotZ 1954, 207/208 m.zust.Anm. von Jansen S. 209 f.; OLG Köln NJW 1957, 992; OLG Düsseldorf DNotZ 1958, 155/156).

  • BayObLG, 06.07.1973 - BReg. 2 Z 16/73
    Auszug aus BayObLG, 12.08.1981 - BReg. 2 Z 53/81
    § 874 BGB ist - als Erleichterung des sachenrechtlichen Bestimmtheitsgrundsatzes - materiell-rechtlicher Natur (BayObLGZ 1958, 323/326; 1973, 184/186; KG OLGZ 1975, 301/302; BGB-RGRK 12. Aufl. RdNr. 6, Palandt BGB 40. Aufl. Anm. 1, je zu § 874).

    Daraus folgt, daß das Recht selbst und dessen wesentlicher Inhalt in seinem Wesenskern wenigstens schlagwortartig in den Eintragungsvermerk selbst aufgenommen werden müssen, um das Recht wirksam entstehen zu lassen (BGHZ 35, 378/382, 384; BayObLGZ 1958, 323/327; 1964, 1/2; 1973, 184/187; BayObLG MittBayNot 1980, 203 = MDR 1981, 142; BayObLGZ 1981 Nr. 18 = Senatsbeschluß vom 26.3.1981 BReg.2 Z 91/80; OLG Nürnberg a.a.O.; BGB-RGRK RdNrn. 1, 11 ff., Erman BGB 7. Aufl. RdNr. 2, Palandt Anm. 3 b, je zu § 874).

    Andererseits dürfen an die demnach notwendige Inhaltsbezeichnung einer Dienstbarkeit im Grundbuch selbst keine übertriebenen Anforderungen gestellt werden, weil sonst der mit § 874 BGB verfolgte Zweck, eine Überfüllung und Unübersichtlichkeit des Grundbuchs zu vermeiden, vereitelt werden würde (BGHZ 35, 378/382 f.; BayObLGZ 1973, 184/188; KG a.a.O.).

  • BGH, 29.10.1965 - V ZR 77/63

    Eintragung einer Dienstbarkeit im Grundbuch als "Baubeschränkung" - Auslegung

    Auszug aus BayObLG, 12.08.1981 - BReg. 2 Z 53/81
    Umstände, die außerhalb dessen liegen, dürfen nur insoweit herangezogen werden, als sie nach den besonderen Verhältnissen des Einzelfalls für jedermann ohne weiteres erkennbar sind (BGH stand.Rspr., z.B. BGHZ 13, 133/134; 47, 190/196; 59, 205/209; BGH DNotZ 1966, 486/487 [BGH 29.10.1965 - V ZR 77/63] ; 1969, 357; 1974, 294; 1976, 16/17, …

    Die obergerichtliche Rechtsprechung hat solche Eintragungsvermerke in Einzelfällen nicht beanstandet (vgl. z.B. KGJ 49, 163/170 "Benutzungsbeschränkung"; auch noch BGH NJW 1965, 2398 f. [BGH 29.10.1965 - V ZR 77/63] "Baubeschränkung").

  • BGH, 16.06.1972 - V ZR 93/70

    Erbbaurecht für Werkstattgebäude

    Auszug aus BayObLG, 12.08.1981 - BReg. 2 Z 53/81
    Der Eintragungsvermerk ist dabei der Auslegung fähig; zu dieser Auslegung ist das Rechtsbeschwerdegericht selbst befugt (BGHZ 37, 147/148 f.; 59, 205/208 f.; BayObLGZ 1977, 226/230; 1978, 214/217; Horber § 78 Anm. 3 A b; jew. m.Nachw.).

    Umstände, die außerhalb dessen liegen, dürfen nur insoweit herangezogen werden, als sie nach den besonderen Verhältnissen des Einzelfalls für jedermann ohne weiteres erkennbar sind (BGH stand.Rspr., z.B. BGHZ 13, 133/134; 47, 190/196; 59, 205/209; BGH DNotZ 1966, 486/487 [BGH 29.10.1965 - V ZR 77/63] ; 1969, 357; 1974, 294; 1976, 16/17, …

  • BGH, 22.09.1961 - V ZB 16/61

    Tankstellen-Dienstbarkeit

    Auszug aus BayObLG, 12.08.1981 - BReg. 2 Z 53/81
    Daraus folgt, daß das Recht selbst und dessen wesentlicher Inhalt in seinem Wesenskern wenigstens schlagwortartig in den Eintragungsvermerk selbst aufgenommen werden müssen, um das Recht wirksam entstehen zu lassen (BGHZ 35, 378/382, 384; BayObLGZ 1958, 323/327; 1964, 1/2; 1973, 184/187; BayObLG MittBayNot 1980, 203 = MDR 1981, 142; BayObLGZ 1981 Nr. 18 = Senatsbeschluß vom 26.3.1981 BReg.2 Z 91/80; OLG Nürnberg a.a.O.; BGB-RGRK RdNrn. 1, 11 ff., Erman BGB 7. Aufl. RdNr. 2, Palandt Anm. 3 b, je zu § 874).

    Andererseits dürfen an die demnach notwendige Inhaltsbezeichnung einer Dienstbarkeit im Grundbuch selbst keine übertriebenen Anforderungen gestellt werden, weil sonst der mit § 874 BGB verfolgte Zweck, eine Überfüllung und Unübersichtlichkeit des Grundbuchs zu vermeiden, vereitelt werden würde (BGHZ 35, 378/382 f.; BayObLGZ 1973, 184/188; KG a.a.O.).

  • BayObLG, 29.09.1980 - BReg. 2 Z 63/79

    Zur Unzulässigkeit einer Dienstbarkeit

    Auszug aus BayObLG, 12.08.1981 - BReg. 2 Z 53/81
    Daraus folgt, daß das Recht selbst und dessen wesentlicher Inhalt in seinem Wesenskern wenigstens schlagwortartig in den Eintragungsvermerk selbst aufgenommen werden müssen, um das Recht wirksam entstehen zu lassen (BGHZ 35, 378/382, 384; BayObLGZ 1958, 323/327; 1964, 1/2; 1973, 184/187; BayObLG MittBayNot 1980, 203 = MDR 1981, 142; BayObLGZ 1981 Nr. 18 = Senatsbeschluß vom 26.3.1981 BReg.2 Z 91/80; OLG Nürnberg a.a.O.; BGB-RGRK RdNrn. 1, 11 ff., Erman BGB 7. Aufl. RdNr. 2, Palandt Anm. 3 b, je zu § 874).

    Die inhaltliche Unzulässigkeit einer Eintragung im Sinne des § 53 Abs. 1 Satz 2 GBO muß sich, wenn - wie hier - eine unzulässige Bezugnahme auf die Eintragungsbewilligung gerügt wird, aus dem Eintragungsvermerk selbst ergeben (vgl. BayObLGZ 1957, 217/223 f.; 1975, 398/403; BayObLG MittBayNot 1980, 203 = MDR 1981, 142; Horber § 53 Anm. 10 A).

  • BGH, 30.01.1967 - V ZB 28/66

    Inhalt des Grundbuchvermerks

    Auszug aus BayObLG, 12.08.1981 - BReg. 2 Z 53/81
    Auch im vorliegenden Fall hat der Grundbuchrechtspfleger seinerzeit die ordnungsgemäß bewilligte beschränkte persönliche Dienstbarkeit ohne einen entsprechenden Fassungsvorschlag (an den er ohnedies nicht gebunden gewesen wäre; vgl. BGHZ 47, 41/46; BayObLGZ 1956, 196/203; 1960, 231/238; BayObLG Rpfleger 1975, 362/363 f.; BayObLGZ 1981 Nr. 18; Horber Anh. zu§ 44 Anm. 2 B b) nur mit "Benützungsrecht" eingetragen.
  • OLG Köln, 01.08.1980 - 2 Wx 23/80

    Eintragungstext beschränkter persönlicher Dienstbarkeiten

    Auszug aus BayObLG, 12.08.1981 - BReg. 2 Z 53/81
    Deshalb wird heute die bloße Eintragung eines "Benützungsrechts", da zu farblos und nicht unterscheidungskräftig genug, abgelehnt (MünchKomm BGB RdNr. 3, Soergel BGB 11. Aufl. RdNr. 5, je zu§ 874; vgl. ferner OLG Köln MDR 1981, 51 f. = DNotZ 1981, 268/269 f. hinsichtlich "Nutzungsbeschränkung").
  • BayObLG, 28.06.1960 - BReg. 2 Z 20/60
    Auszug aus BayObLG, 12.08.1981 - BReg. 2 Z 53/81
    Auch im vorliegenden Fall hat der Grundbuchrechtspfleger seinerzeit die ordnungsgemäß bewilligte beschränkte persönliche Dienstbarkeit ohne einen entsprechenden Fassungsvorschlag (an den er ohnedies nicht gebunden gewesen wäre; vgl. BGHZ 47, 41/46; BayObLGZ 1956, 196/203; 1960, 231/238; BayObLG Rpfleger 1975, 362/363 f.; BayObLGZ 1981 Nr. 18; Horber Anh. zu§ 44 Anm. 2 B b) nur mit "Benützungsrecht" eingetragen.
  • BGH, 23.05.1962 - V ZR 123/60

    Rechtsfolgen des nachträglichen Erwerbs des unberechtigt Verfügenden

    Auszug aus BayObLG, 12.08.1981 - BReg. 2 Z 53/81
    Der Eintragungsvermerk ist dabei der Auslegung fähig; zu dieser Auslegung ist das Rechtsbeschwerdegericht selbst befugt (BGHZ 37, 147/148 f.; 59, 205/208 f.; BayObLGZ 1977, 226/230; 1978, 214/217; Horber § 78 Anm. 3 A b; jew. m.Nachw.).
  • BGH, 23.04.1954 - V ZR 145/52

    Vorkaufsrecht bei Erwerb durch Miteigentümer

  • BGH, 17.03.1967 - V ZR 63/64

    Bestimmtheitserfordernis bei Erbbaurechten

  • BGH, 21.12.1973 - V ZR 157/72

    Anforderungen an die Bestellung eines Nießbrauchs - Anforderungen an die

  • RG, 06.12.1916 - V 268/16

    Veräußerungsverbot; Glaube des Grundbuchs

  • BGH, 06.12.1968 - V ZR 76/65

    Abgrenzung einer persönlichen Dienstbarkeit von einer Grunddienstbarkeit -

  • BayObLG, 19.08.1977 - BReg. 2 Z 52/76
  • OLG Nürnberg, 06.05.1977 - 1 U 168/76
  • BayObLG, 19.07.1978 - BReg. 2 Z 1/78
  • BayObLG, 14.11.1975 - BReg. 2 Z 63/75
  • KG, 06.02.1976 - 1 W 1320/74
  • BayObLG, 16.03.1979 - BReg. 2 Z 61/78
  • BayObLG, 08.12.1982 - BReg. 2 Z 42/82

    Zur lastenfreien Abschreibung bei bestehender Grenzabstandsdienstbarkeit

    Nrn. 1718 (neu) und 1718/1 könnte hier nur dadurch geführt sein, daß im Wege der Auslegung der Eintragungsvermerke und der dort zulässigerweise gemäß § 874 BGB in Bezug genommenen Eintragungsbewilligungen (vgl. hierzu Senatsbeschluß vom 12.8.1981 BReg. 2 Z 53/81, insoweit in Rpfleger 1981, 479 nicht abgedruckt) von einer rechtlichen Beschränkung der Ausübung der Dienstbarkeit ausgegangen werden muß.
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